Klewen-Kapelle

Die jüngste der Beckenrieder Kapelle ist jene auf der Klewenalp.
Die jüngste der Beckenrieder Kapellen ist jene auf der Klewenalp. Sie wurde in den Kriegsjahren 1942/43 durch den "Katholischen Kapellbauverein Klewenalp" nach Plänen des Luzerner Architekten Gustav Heller (1880-1943) errichtet. Am 11. Juli 1943 konnte das kleine Gotteshaus von Kommissar Bünter geweiht werden. Als Patrone wurden die beiden Heiligen Antonius von Padua und Bruder Klaus gewählt.

Der klar strukturierte Bau mit Satteldach, Turm- und Sakristeiannex prägt den Zugang zur weitverzweigten Klewenalp. Vom Turm ruft eine Glocke zum Gebet. Das von Bildhauer Hans von Matt geschaffene Kreuz aus Lindenholz prägt die Eingangsfassade. Das Innere mit den weissen Putzwänden und dem kräftigen Holzwerk weiss zu gefallen. Der Altar aus dem Ende des 17. Jahrhunderts wird der Schule des Oberwallisers Johannes Ritz zugeschrieben. Er war ursprünglich in der Beckenrieder Pfarrkirche aufgestellt gewesen.

Seit 1953 ist eine kirchliche Stiftung Kapellen-Eigentümerin. Die Verwaltung wird durch die Kapellgemeinde Klewenalp und deren Kapellrat besorgt.

Die Kapelle steht unter kantonalem Denkmalschutz.
Klewen-Kapelle
Klewenalp
6375 Beckenried
Klewenalp-Kapelle