Ermitage

Wohnhaus der Dichterin Isabelle Kaiser (1866-1925) mit Gedenkzimmer Isabelle-Kaiser-Brunner, 1936
1902 erbaute Isabelle Kaiser das Haus "Mon Ermitage" für sich. Bis zum eigenen Tod, 20 Jahre später, bewohnte Isabelle, kränklich und mit einem Hang zur Einsiedelei, das Haus am See. Mit dem gesamten Erbe ging es dann auf ihre Nichte, die Tochter ihrer älteren Schwester Alexandra, Frau Beatrice Mernsinger-Schindler. Die Erbin und deren Gatte, ein Kunstmaler, boten das Haus der Gemeinde Beckenried zum Kauf an, dem die Bürger glücklicherweise zustimmten. Gleichzeitig wurde die Beatrice Mernsinger-Stiftung gegründet, mit dem Zweck, die Gemeinde Beckenried bei der Erhaltung und Pflege der Liegenschaft zu unterstützen und die künstlerischen Werke von Isabelle Kaiser und Wilhelm Mernsinger zu bewahren. Seit dem Hinschied von Frau Mernsinger 1975, steht ein Stiftungsrat dieser Institution vor. 1976 übernahm die Stiftung die Kosten der Renovation der Ermitage, 1977 wurde die Gartenanlage fertiggestellt, 1979 das Atelier zur Nutzung als Kulturzentrum bereit gemacht. Im Juni desselben Jahres konnte die heutige Ermitage eröffnet werden.
Ermitage